Wer Jupiter verärgert, dem schickt er die Blitze hinter her! Da sollte Miss Leyen mal aufpassen – er befindet sich bald im Haus der Frauen!

Bundeswehr bekommt neue Waffen

Nach Zögern: Von der Leyen will Kampf-Drohnen mieten

Nach langem Zögern hat sich Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) für die Beschaffung bewaffnungsfähiger Drohnen auch durch die Bundeswehr ausgesprochen.

Komme es zu einem Kampfeinsatz, hätte das Parlament dann die Option, “mit dem Mandat und auf den konkreten Fall bezogen auch die Frage der Bewaffnung der Drohne zum Schutz der entsandten Truppen zu entscheiden”, sagte die Ministerin der “Süddeutschen Zeitung” vom Mittwoch. Damit positionierte sich von der Leyen erstmals in der Debatte um die umstrittenen Waffensysteme.

http://www.focus.de/politik/deutschland/nach-langem-zoegern-von-der-leyen-spricht-sich-fuer-bewaffnungsfaehige-drohnen-aus_id_3960131.html

 

 

Planetarium Hamburg & die Sterne im Juli

MoonSurfer Astronomologie im Juli

Kurzübersicht

Der Juli beginnt mit einer Phase positiver Entwicklungen und neuen Chancen bis zur VollMondin, im abenteuerlichen Feuersternbild am 12.07.. Der Götterbote Merkur schließt das Correction Window. Die in den vergangenen Wochen wiederauferstandene Vergangenheit weicht nach und nach der Gegenwart und Zukunft. Die Göttin der Liebe im Taurus, sorgt ab dem 13.07. für hartnäckige, bequeme und träge Energien in den Partnerschaften. Sie fördert auch die Themen Eifersucht & Betrug sowie Besitzergreifung und sexuelle Gier zu Tage. Hirngespinst oder Volltreffer? In Dreiecks-Geschichten findet man oft einen Mann und zwei Partnerinnen. Er HAT eine für die Sicherheit (Geld), die Andere ist für’s Vergnügen (Sex) zuständig. Geld&Liebe, das braucht die Venus nun, um sich emotional sicher zu fühlen – und zwar erst das Geld und dann die „Liebe“. …MEIN Auto, mein Boot, meine Frau(en)…so ist sie, die TaurusVenus, die noch bis zum 17.07. mit Veränderungen hadert, um dann zur “Liebesjägerin” zu werden. Nur wenige Tage im Jahr vereint sie ihre Energie mit dem Himmelsjäger-Sternbild “Orion” , in seiner goldenen Rüstung. Keule und Jagdtrophäe statten ihn aus. All zu schnell verführt der Jagdtrieb die unachtsame Venus, die auf Männer mit zweifelhaften Ruf herein fällt und stellt fest, dass sie als erjagte Trophäe in seiner Sammlung landet, bevor er sich auf die erneute Jagd nach der neuen Trophäe macht. Schon ab dem 19.07. hat Venus genug von der Jagd und begibt sich zu den Geschwistern Castor und Pollux, ins duale Luftsternbild Gemini. Nun geht es um das Duale Nebeneinander von Sterblichem und Unsterblichem. Abwechselnd ist die Liebe im Hades oder im Olymp zu finden. Mal in der Hölle, mal im Himmel.
Das Sternbild des Gemini’s wird von dem flinken und listigen Götterboten Merkur regiert und ganz besonders den ganzen Kommunikationsbereich flatterhaft, unzuverlässig und sprunghaft gestalten. Versprechungen, Liebes-und Treueschwüre solltest Du unter dieser Energie vom 17.07. –30.07. Misstrauen walten lassen und erst handeln und urteilen, wenn wirklich alle Fakten auf dem Tisch liegen – Merkur und Venus spielen bis zum 27.07, (NeuMondin) mit gezinkten Karten, sie reden viel aber Konkretes sagen sie nicht und sie bescheren Oberflächlichkeiten ohne wirkliche Bedeutung. Schnell ist die Venus im Gemini gelangweilt und sucht noch schneller ein neues Vergnügen. Rastlos, sprunghaft, doppelzüngig, aber auch geistreich und intellektuell ist sie. Stiftet viel Verwicklungen im Liebes – und Geschwisterbereich mit/durch/wegen Freunde an. Viel unnötiges Geschnatter und keine Ergebnisse.
Tipp: Lebe die Lebensfreude der GeminiVenus mit Leichtigkeit aus und lass Dich nicht zu etwas überreden, was Du nicht wirklich willst. Pass auf, mit Ratschläge die Du von anderen annimmst und umsetzt – nicht jeder gut gemeinte Rat basiert auf edlen Motiven. Fur Stabilität und die tiefen Dinge des Lebens, ist diese Venus nicht zuständig. Liebesbeziehungen die nun eingegangen oder erneuert werden, entsprechen eher dem Zelt, nicht dem stabilen Haus und keine Liebe überlebt das dauerhafte Zelten. Beim nächsten Sturm, Regen, Gewitter…
Sehr vielversprechend dagegen ab dem 31.07., wenn die Göttin der Liebe, in die Häuser der Familien einzieht. Ihre zukünftige Bahn sie in die Tiefen des Wassersternbildes Cancer führt und auf ihrer kosmischen Reise an einem pompösen Festempfang bei Jupiter teilnimmt. Dann Treffen sich das Große und das kleine Glück!
Die Glückskinder sind zwischen dem 21.07. und 10.08. geboren.
Mehr dazu später.
Für das ganz große Himmels-Event, läuft bereits der Countdown und findet am 07.07. statt. Der König des Glücks, Jupiter, zieht sein Glückspotential aus dem dualen Luftzeichen ab und beglückt ein ganz besonderes, ein tief emotionales und seelisches Wasserzeichen. Bist Du zwischen dem 21.07. und dem 10.08., dem 12.03. und 19.04. oder aber dem 23.11. und 30.11. geboren? Dann solltest Du Dir unbedingt ein großes JupiterHoroskop erstellen lassen! Die Fische werden ganz besonders auf der Hut sein müssen – Sie tragen ja den aktuellen destruktiven DragonTail mit sich herum und befinden sich in einer kosmischen Gefahrenzone mit viel Verführungspotential! Diejenigen, die unter diesem lebensspendendem und geheimnisvollen Element „Wasser“ (Fische/Krebse/Skorpione) geboren wurden, sollten Jupiter nicht verärgern – wer es tut – dem schickt er die Blitze hinterher!

Be happy, be safe!

Eure Astronomologin
Christiane***

Der Sternenhimmel im Juli 2014

Der Juli-Mond als Reiseführer durch die Nacht

Der Sommer hat gerade begonnen und die Sonne sinkt erst am späten Abend unter den Nordwesthorizont. Bis zum 21.Juli steht sie noch vor dem Hintergrund des Sternbilds Zwillinge, bevor sie in das Tierkreissternbild Krebs tritt. Im Norden Deutschlands verdienen die Nächte kaum ihre Bezeichnung, denn sie sind von hellem Dämmerlicht erfüllt: Im Juli wird es erst gegen 1 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit dunkel genug, um auch lichtschwächere Sterne sehen zu können. Am Nordhorizont leuchtet bis tief in die Nacht der Dämmerschein.
Während es bereits im Süden Deutschlands dunkle Nacht geworden ist, dauert die „astronomische Dämmerung“ in Norddeutschland sogar die ganze Nacht an.  Hinzu kommt der Mond mit seinem milden Schein – es sind Nächte wie geschaffen für einen nächtlichen Spaziergang!
Zu Monatsbeginn ist der zunehmende Mond als Sichelgestalt in der Abenddämmerung im Westen zu sehen. Abend für Abend rückt er weiter Richtung Süden in nahezu gleichbleibender Höhe. Die zunehmende Winkeldistanz zur Sonne wird durch seinen „Absturz“ im absteigenden Teil des Tierkreis vom Sternbild Krebs über den Löwen Richtung Jungfrau wettgemacht und so bleibt der Mond bis in die zweite Monatshälfte abends stets nur in geringer Höhe über dem Horizont. Dies lässt den Mond besonders groß erscheinen, denn unser Gehirn interpretiert ihn richtigerweise im direkten Vergleich mit daneben stehenden Gebäuden oder Bäumen als ferneres und daher viel größeres Objekt.

Am 5.Juli ist es der Halbmond – das „Erste Viertel“ – das schon bei Sonnenuntergang über der Südrichtung zu erkennen ist. Sobald es dunkler geworden ist, schält sich links von ihm ein Lichtpunkt aus der Abenddämmerung. Es ist der rote Planet Mars. Unterhalb von Mars taucht dann später auch noch der bläulichweiß funkelnde Stern Spica auf. Spica ist „Alpha Virginis“ – der hellste Stern im Sternbild Jungfrau. Diese Himmelsregion liegt entlang des Wanderweges von Sonne, Mond und Planeten und zählt daher zu den 12 klassischen Tierkreissternbildern.  Mars zieht am 12.Juli zum dritten Mal in diesem Jahr an Spica vorbei – diesmal ostwärts laufend.  Das Trio aus Mars-Halbmond-Spica am 5.Juli ist dazu der perfekte Auftakt! Am Abend danach – am 6.Juli – steht der Mond bereits links, das heißt östlich von Mars und Spica – und nähert sich dem zweiten Planeten den wir abends trotz Dämmerschein sehen können – es ist der Planet Saturn im unscheinbaren Sternbild Waage, dessen Sterne sich kaum gegen die Dämmerung durchsetzen können. Saturn dagegen fällt uns als einer der hellsten Lichtpunkte am spätabendlichen Himmel auf. Er wandert bis zum 21.Juli noch rückläufig und wird danach wieder fechtläufig, das heißt auch die beste Zeit zur Beobachtung des Saturns in diesem Jahr geht nun zu Ende. Am Monatsende geht er bereits kurz nach Mitternacht unter. Man sollte also die Juliabende noch nutzen um die majestätisch erscheinenden Ringe des Planeten zu erkunden – man kann sie ab etwa 30facher Vergrößerung im Fernrohr erkennen.

Tatsächlich ist der Mond ein guter Reiseführer zu den Planeten – Am 7. Juli steht der zunehmende Mond noch immer rechts von Saturn – am nächsten Abend d.h. am 8.Juli hat er bereits die Seite gewechselt steht links von Saturn in der Waage und wandert weiter in den Skorpion, doch in diesem Tierkreissternbild bekommen wir den Mond in diesem Monat gar nicht zu sehen, denn er durchquert es innerhalb der Tagesstunden des 9.Juli und hat es abends bereits verlassen und steht im wenig bekannte Sternbild Schlangenträger. So unbekannt dieses Sternbild auch ist, es füllt einen weiten Himmelsbereich aus – als großes Oval aus eher lichtschwachen Sternen um Mitternacht halbhoch über dem Südhorizont. Tatsächlich wandern nicht nur der Mond,  sondern auch Sonne und alle Planeten von der Erde aus gesehen durch die südlichsten Teile dieses Sternbildes. Der Schlangenträger wird deshalb manchmal auch als „13. Tierkreissternbild“ bezeichnet.
Der Schlangenträger stellt den griechischen Gott „Aesculapios“ dar, den Begründer der Medizin und Schiffsarzt der Argonauten.  Seine Heilkraft war so groß, dass er sogar Tote wieder beleben konnte – was Pluto, den Gott der Unterwelt, so stark beunruhigte, dass er Zeus überredete, ihn aus dem Weg zu räumen indem er ihn unter die Sterne versetzte. Dort prangt nun der Schlangenträger und alle irdischen Ärzte können zu ihm aufschauen und von seiner Heilkraft träumen…..

Am 10.Juli kurz vor Mitternacht hat der Mond den Schlangenträger durchquert und tritt in das südlichste Tierkreissternbild Schütze. Dort erreicht er am 12.Juli auch die Vollmondstellung – die Vollmondnacht ist kurz und dieser Juli-Vollmond schleicht förmlich am Südhorizont entlang. Bei einem nächtlichen Spaziergang kann er allerdings ein besonders schöner Anblick sein, wenn er zwischen den Bäumen und Häusern hervorlugt und uns besonders groß und durch die Lufthülle der Erde verfärbt erscheint.

Nicht nur Saturn und Mars sind hell genug um uns auch in den mondlichtdurchfluteten Julimächten auzuffallen:  Fast senkrecht über uns finden wir Wega – einen bläulich-weiß funkelnder Stern – und halbhoch im Westen leuchtet fast genauso hell, der rötliche Stern Arktur. Wega und Arktur sind tatsächlich die beiden hellsten Fixsterne des nördlichen Sternenhimmels.  „Rechts von Arktur“ im Westnordwesten  stehen die sieben Sterne des  „Großen Wagens“  – der hellste Teil des viel größeren Sternbildes „Großer Bär“.
Senkrecht über unseren Köpfen tummeln sich spätabends wilde Gestalten – Sternbilder die fantasievoller kaum sein könnten: Der Drache und der Herkules.
Ein kleines Viereck markiert den Drachenkopf und von dort windet sich die Sternenkette des Drachen nordwärts.
Ein größeres Trapez bildet das Herzstück des Herkules. Wir finden es leicht, wenn wir unseren Blick vom hellen Stern Arktur (halbhoch im Südwesten) ostwärts, über den halbkreisförmigen Sternenbogen der „Nördlichen Krone“ hinweg Richtung Wega wandern lassen.

Wenn es Sterne gibt, die man sich unbedingt merken muss, dann sind es im Sommer jedenfalls die Sterne des Sommerdreiecks:  Wega, Deneb und Atair. Unübersehbar leuchten sie als riesiges gleichschenkeliges Dreieck die ganze Sommernacht.
Durch das Sommerdreieck zieht das Lichtband der Milchstraße. Nur unter besten Sichtbedingungen, abseits störender Lichter zeigt es sich in seiner vollen Pracht. die sommerliche Milchstraße zieht sich vom Südhorizont steil empor über die Sternbilder Adler, vorbei an Atair, durch das Sternbild Schwan – an Deneb vorbei bis nach Norden. Die schönsten Sternwolken der Milchstraße finden wir unterhalb von Adler und Schlangenträger im horizontnahen Sternbild Schütze und Skorpion. Nur in südlicheren Zonen wird es jedoch in diesem Monat dunkel genug um sie zu sehen – auch der helle Mondschein stört. Sogar als abnehmender Mond taucht unser Erdtrabant noch vor Mitternacht am Himmel auf, denn er gewinnt nach dem Vollmond Nacht für Nacht an Höhe und zieht vom Schützen über den Steinbock und Wassermann in die Fische, wo er am 19.Juli – eine Woche nach Vollmond – die Halbmondstellung, das „Letzte Viertel“ erreicht.  Erst nach dem 20.Juli beginnt der Mond seinen Rückzug vom Abendhimmel.

Selbst in den kurzen Sommernächten kann man die immer währende Rotation unserer Erdkugel gut verfolgen – und es gibt kaum etwas Schöneres als in einer lauen, sternklaren Nacht mit einem Fernglas bewaffnet, bequem in einen Liegestuhl sitzend, auf einen visuellen Spaziergang entlang der Milchstraße zu gehen! Im Osten steigen die ersten Sterne des Herbstes empor: Der Pegasus – das „Herbstviereck“ und daran anschließend die Sternenkette der Andromeda.
Gegen Monatsende kann man dann bei klarer Horizontsicht auch noch die beiden sonnennächsten Planeten zusammen in der Morgendämmerung finden: Ab dem 20.Juli zeigt sich Merkur unterhalb der viel helleren Venus – dem „Morgenstern“ am Nordosthorizont – kurz bevor die Nacht sich dem Ende zuneigt.

Klare Sicht wünscht Ihnen Ihr
Thomas Kraupe

Die Sternkarte zeigt den Anblick des Himmelsgewölbes über Hamburg für Anfang Juli 24 Uhr MESZ, Mitte Juli 23 Uhr und Ende Juli 22 Uhr MESZ. Die Karte ist so zu halten, dass die Himmelsrichtung, in die man schaut, auf der Karte unten ist.

Diese Monatssternkarte ist auch erhältlich im Planetarium Hamburg oder kann im Internet zusammen mit dem dazu gehörenden Sternen-Podcast herunter geladen werden unter http://www.abendblatt.de/sterne

 

http://www.planetarium-hamburg.de/sterne/monat/